Schneider-Heck
Viel ist uns über die Berliner Werft Schneider-Heck nicht bekannt, obwohl sie mit einer eigenen Reihe von Außenbordmotoren (5 bis 10 PS) auftrat sowie mit einer Reihe interessanter Boote mit Schachtmotoren: dies sind Außenborder, die einem Schacht im Bootsheck untergebracht sind und damit die schöne Optik des Einbaumotors mit der guten Zugänglichkeit des Außenborders verbinden.
Schneider-Heck versuchte, sich als sogenannte Voll-Werft zu etablieren. Das bedeutet, die Produktionstiefe der verwendeten Materialien so gut wie möglich in eigenen Händen zu halten und möglichst wenig zuzukaufen. Am Beispiel einer Großwerft würde es heißen, daß auch die Erzminen für den Schiffbaustahl der Werft gehören. Mag bei Kawasaki funktionieren, Schneider-Heck hat sich wohl übernommen.