V 15 original/restauriert

Die Libella V 15 ist ein großartiges Beispiel dafür, wie innovative Konstruktionen und der Einsatz von GFK (glasfaserverstärktem Kunststoff) im Bootsbau nicht nur praktische Vorteile, sondern auch ästhetisch ansprechende Ergebnisse liefern können. Die V 15 zeigt, dass sich Funktionalität und Design in einem GFK-Boot perfekt vereinen lassen, was in den 1960er und 1970er Jahren, als der Einsatz von GFK im Bootsbau populär wurde, eine bahnbrechende Entwicklung darstellte.

Eine besondere konstruktive Eigenschaft der Libella V 15 ist die flexible Wahlmöglichkeit zwischen Innen- und Außenborder. Diese Flexibilität war damals eine seltene Innovation und bot den Besitzern eine beeindruckende Vielseitigkeit. Der Deckel oberhalb des Z-Antriebs, der die Außenborderwanne verschließt, ist eine clevere Lösung, die es ermöglicht, die Antriebskonfiguration des Bootes einfach anzupassen.

Wenn ein Besitzer sich entscheidet, den Innenbordmotor durch einen Außenborder zu ersetzen, ist dies problemlos möglich. Der Motor kann ausgebaut werden, und ohne den Einsatz von Werkzeugen wie einer Säge kann ein Außenborder am Boot angebracht werden. Diese einfache Anpassungsmöglichkeit ist ein Beweis für das durchdachte Design und die Ingenieurskunst, die in das Boot eingeflossen sind.

Die Möglichkeit, das Boot an unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben anzupassen, macht die Libella V 15 nicht nur zu einem schönen, sondern auch zu einem äußerst praktischen und anpassungsfähigen Wasserfahrzeug. Es zeigt, dass GFK-Boote nicht nur langlebig und pflegeleicht, sondern auch flexibel in der Nutzung sein können, was ihnen über Jahrzehnte hinweg ihren Charme und ihre Funktionalität erhält.

V 15 Scheunenfund

Baujahr. 1961
Fabrik Nr.: 41
Länge: 4,70 m
Breite: 1,85 m
5-Sitzer mit vorne 2 Einzelsitzen und hinten einer Sitzbank